Schon im letzten Jahr war es ein Thema, welches die Menschen bewegte. In Zeiten der sogenannten Armutseinwanderung und der damit verbundenen Kriminalitätswelle bekommt die Polizei harte Sparvorgaben. Bereits im letzten Jahr mussten die Dienststellen in Mannheim, Heidelberg und vielen weiteren Städten die Streifenfahrten reduzieren. Das sehen viele Experten als einen der Gründe für den hohen Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen (48%+ in Heidelberg). Auch 2013 wird nicht mehr Geld für die Sicherheit zur Verfügung gestellt.
Gleichzeitig aber wachsen die Ansprüche an die Ordnungsmacht. Raubüberfälle, Einbrüche, Gewalt – in Mannheim und Heidelberg längst an der Tagesordnung! Im Mannheimer Morgen heißt es zudem: „Bei der Mannheimer Polizei gibt es einen hohen Anteil an Ermittlungen gegen Organisierte Kriminalität. Doch gerade die sind aufwendig und teuer, weil zum Beispiel Telefone überwacht und Dolmetscher bezahlt werden müssen“. Im Bereich der organisierten Kriminalität, es ist leicht zu erahnen das dort der Anteil an nicht deutsch sprechenden Tätern hoch sein muss – immerhin werden Dolmetscher gebracht, wird nun mit einem Rückgang der Straftaten gerechnet. Aber nicht etwa, weil die Lage sich verbessert hätte. Sondern weil die Mannheimer Polizei die Ermittlungen wegen der hohen Kosten deutlich zurück fahren musste.
Die Gewerkschaft der Polizei fordert daher, nicht länger Sicherheit nach Kassenlage zu machen und den Polizeietat zu erhöhen. Dem können wir uns angesichts der drohenden Verschärfung der „Armutseinwanderung“ ab 2014 nur anschliesen.
Freitag, 22 März 2013
/
Veröffentlicht in Aktuelles, Mannheim, Sicherheit, Weinheim - Heidelberg und die Bergstraße